Elektro – Phase 1

Heute haben wir die Phase 1 der Elektroinstallation abgeschlossen. Es sind alle Löcher gesenkt, entsprechend die Wege für die Kabel geschlitzt, die Dosen eingegipst und alles verkabelt.

Anders als bei einer traditionellen Verkabelung haben wir alles in Form einer Sternverkbabelung (alle Leitungen enden beim “Sicherungskasten”) und Busverkabelung (läuft durch alle Räume) verlegt. Dabei sind bereits jetzt über 3 km Kabel verarbeitet worden. Das Dachgeschoss fehlt noch, viel mehr wird es dadurch jedoch nicht.

Das sind die Kabel aus dem Erdgeschoss (ohne Verkabelung in der Decke).

Hier seht ihr die Kabel die aus dem Obergeschoss ins Erdgeschoss bzw. in den Hauswirtschaftsraum (bei uns heißt er nur noch Technikraum) laufen.

Hier kann man sehen wie sparsam wir mit Netzwerkkabeln waren. 😉

Netzwerkkabel

So sieht der Technikraum aktuell aus. Sieht für euch sicherlich aus wie Spaghetti oder Kabelsalat … für mich nach richtig viel Arbeit … Für viele wäre es bestimmt die Kammer des Schreckens, für mich ist es die Erfüllung eines Traumes!

Achtung! Ab jetzt schweifen wir wieder in die technischen Details ab … 😉

Wieso sind das soviel Kabel? Wenn man als Beispiel ein Kinderzimmer betrachtet, haben wir dort neben Steckdosen (zwei davon können über die Hausautomatisierung gesteuert werden) und einem Deckenlicht, noch folgendes: Verschluss- und Öffnungsüberwachung am Fenster, Rollladensteuerung, Bewegungsmelder, Brandmelder, Netzwerkdosen, SAT-Dosen, Sensor für Lufttemperatur, -feuchte und -güte und Funktionstaster (Wahlweise über Digitale Eingänge der Loxone oder EIB/KNX) für Licht(-szenen), Rollladensteuerung und alle anderen denkbaren Aktionen.

Hier ein Ausschnitt aus dem Kinderzimmer auf dem ein kleiner Teil der Installation sichtbar ist.

3 Gedanken zu „Elektro – Phase 1“

    1. Hallo Simon,

      das Netzwerkkabel laut Norm in ein Leerrohr müssen, habe ich bisher noch nicht gehört. Wenn ich mir vorstelle das alle 40 Netzwerkkabel noch in ein Leerrohr müssten, dann hätten wir wahrscheinlich einen dickeren Fußbodenaufbau wählen müssen. 😉 Alles nur zum Schutz der Netzwerkkabel? Wüsste sonst nicht wofür das gut sein soll?! Ich habe alle Kabel mit einer kleinen Brücke aus Holz so geschützt, das keiner auf die Kabel treten kann. Bei der Messung der Netzwerkkabel gab es 0 Fehler und bis heute keine Probleme (mit allen Kabeln).

      Viele Grüße
      Stefan

  1. Die Idee der Norm ist, dass das Kabel sind die einen deutlich kuerzeren Lebenszyklus haben – die letzten 30 Jahre haben 4-5 Generationen (wenns reicht) an Netzwerkkabeln ‘durchlebt’, was fuer ‘normale’ Stromverkabelung die normale Lebensdauer einer Generation ist.
    Deswegen wohl Leerrohre fuer die Austauschbarkeit. Aber ja, ich habe auch drauf verzichtet sonst waeren bei der Renovierung keine Waende mehr uebrig geblieben – habe aber 1 Leerrohr pro Raum noch vorgehalten.

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