RS485 to Ethernet Converter

Wer ein Modbus RTU Gerät wie den Stromzähler ET340 über das Netzwerk mit dem Modbus TCP Protokoll ansprechen will, findet hier vielleicht eine passende Lösung. Die vorgestellten RS485 to Ethernet Converter bieten eine kostengünstige Möglichkeit und sind für den geplanten Einsatz mehr als ausreichend. So kann auch der Loxone Miniserver problemlos mit Modbus RTU Geräten wie dem ET340 Stromzähler kommunizieren.

RS485 to Ethernet Converter

Vergleich

Ein kleiner Vergleich zwischen Waveshare RS485 TO POE ETH (B), Elfin EE11A und ZLAN 5143D zeigte nur minimale Unterschiede. Alle Converter ermöglichen die Kommunikation mit Modbus RTU Geräten über das Netzwerk. Die teilweise beworbenen Funktionen wie MQTT, JSON to Modbus RTU, usw. habe ich nicht getestet.

Waveshare
RS485 TO POE ETH
Elfin
EE11A
ZLAN
5143D
Voltage6 ~ 36V DC5 ~ 36V DC9 ~ 24V DC
HutschienengehäuseXX
PoEX

Achtet bei der Bestellung auf die richtige Version, ohne das A am Ende vom EE11A erhält man z. B. nicht die “Wide Voltage Version”. Isolation und Schutz gegen Überspannung habe ich nicht in die Übersicht aufgenommen.

Konfiguration ZLAN 5143D

Die Konfiguration vom ZLAN 5143D wird übersichtlich auf einer Seite dargestellt. Standardmäßig ist das Passwort auf admin gesetzt und der “IP mode” auf DHCP eingestellt. Weitere Einstellungen könnt ihr dem Screenshot entnehmen.

RS485 to Ethernet Converter - Konfiguration ZLAN 5143D

Weitere Informationen erhaltet ihr auf der ZLAN Homepage (Externer Link)

Loxone Miniserver

Der Loxone Miniserver kann direkt mit dem RS485 to Ethernet Converter kommunizieren. In der Loxone Config einen Modbus Server mit der IP-Adresse und dem Port vom Converter einfügen. Darunter das Modbus Gerät einfügen, hier im Beispiel der Stromzähler ET340 mit der Geräteadresse 1 und dem Sensor für Total Watt.

RS485 to Ethernet Converter - Loxone Modbus Settings

Je nach Gerät und Wert sind unterschiedliche Einstellungen notwendig. Die Werte für “IO-Adresse”, “Befehl” und “Datentyp” sollten in der jeweiligen Dokumentation ersichtlich sein. Auch die Parameter „16-bit Register“ und „Registerreihenfolge“ sollten dort erklärt werden – falls nicht, hilft oft nur ausprobieren.

Ein 16-bit Register in Modbus speichert einen Wert, der aus 16 Bits (2 Bytes) besteht, was bedeutet, dass es Werte im Bereich von 0 bis 65535 (unsigned) oder -32768 bis 32767 (signed) darstellen kann. Die Registerreihenfolge beschreibt, wie diese 16 Bits in den zwei Bytes angeordnet sind. In Modbus gibt es zwei gängige Reihenfolgen: Big Endian, bei dem das höherwertige Byte zuerst kommt, und Little Endian, bei dem das niederwertige Byte zuerst kommt. Die korrekte Konfiguration der Registerreihenfolge ist entscheidend, um die Daten richtig zu interpretieren.

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