EIB/KNX Installation – Teil 1 – Einleitung

Da ein kleiner Teil unserer Hausautomatisierung auf dem EIB/KNX Bussystem basiert, möchte ich heute auf das “Wieso auch noch KNX?” eingehen. Im nächsten Teil geht es dann um die eingesetzten Komponenten wie unsere KNX Taster mit LEDs, die Steuerung der Stellantriebe und natürlich der Spannungsversorgung selbst.

Wieso auch noch KNX? Gute Frage! Eigentlich wird bei einer Loxone Installation kein KNX-Bus benötigt. Da man sehr einfach den Loxone Miniserver mit einem KNX Bus verbinden und auf diesen zugreifen kann, ist eine Integration sehr einfach möglich. Wenn man möchte, und das wollten wir, kann so schnell ein KNX VBus für Geräte aufbauen, die die Installation vereinfachen bzw. aufwerten. So haben wir jetzt neben den anderen Bussystem (1-Wire / DMX / …) auch eine KNX-Bus Installation im Haus.

Kurz die wichtigsten Punkte zu KNX :

  • Topologie: Es ist alles außer einer Ringtopologie erlaubt. Das vereinfacht die Verkabelung enorm.
  • Verkabelung: Theoretisch reichen 2 Drähte. Üblicherweise nutzt man aber eine geschirmte 2x2x0,8 Leitung welche EIB/KNX Zertifiziert ist.
  • Kommunikation: Jedes Gerät benötigt zur Kommunikation einen sogennanten Buskoppler. Es gibt noch Linienkoppler, KNX IP Router, etc. worauf ich hier nicht weiter eingehe.
  • Programmierung: Zum programmieren wird eine sogennante Engineering Tool Software kurz ETS benötigt. Normalerweise reicht für den Betrieb an der Loxone die kleinste und kostenfreie Version aus. Setzt man jedoch viele KNX Komponenten ein, muss man tiefer in die Tasche greifen.
  • Schnittstellen: Die Loxone kann in der ETS als Programmierschnittstelle genutzt werden, zusätzlich kann sie Telegramme (Befehle) im KNX Netzwerk lesen und senden.
  • Kosten: KNX Komponenten sind nicht ganz günstig. Man kann aber durch geschickten Einsatz Kosten sparen, wobei dadurch auch die Komplexität steigt. Wichtig hierbei: Das Programmierung der Loxone kann auch von Anfängern leicht angepasst werden, bei KNX ist schon für die ersten Schritte Fachwissen notwendig und somit meist auch der Einsatz eines Fachmanns.

Heimkino

Die Technik für das Heimkino ist jetzt so gut wie komplett:

Beamer Epson EH-TW6000

  • Full HD 1920 x 1080 3D Wiedergabe
  • 3LCD-Technologie schafft überragende Bildqualität und konstant hohe Weiß- und Farbhelligkeitswerte bis zu 2.200 Lumen
  • Ein Kontrastverhältnis von 40.000:1

Bluray Player Philips BDP7700

  • 3D Blu-ray Disc-Wiedergabe für ein Full HD 3D-Erlebnis zu Hause, CinemaPerfect HD für eine klare und scharfe Videowiedergabe
  • Smart TV Plus f. Online-Dienste u. Multimediainhalte auf dem Fernseher & SimpleShare zum kabellosen Übertragen aller Entertainmentinhalte
  • Dolby TrueHD und DTS-HD MA für HD 7.1 Surround Sound und ein unglaubliches Kinoerlebnis
  • USB 2.0 zur Video-/Musikwiedergabe von USB-Flash-/Festplattenlaufwerken
  • Netzwerkanschluss

und dem A/V Receiver Denon AVR-2312 den ich bereits hier vorgestellt habe. Zwischenzeitlich war der Denon auch schon zur Reperatur. Das Systemboard musste getauscht werden.

Zum Fernsehen auf dem Beamer wird später (wenn wir endlich eine SAT-Schüssel auf dem Dach haben) als SAT-Receiver eine Dreambox DM500 HD dazukommen.

Die Steuerung vom Heimkino soll, wie sollte es auch anders sein, komplett über die Loxone Hausautomatisierung laufen.

Als Leinwand dient die glatte weiße Wand. Das wird voraussichtlich auch so bleiben da wir keinen Unterschied zu einer normalen Leinwand feststellen können. Das Bild hat eine Breite von 260 cm was bei 16:9 eine Bildschirmdiagonale von knapp 120″ sind.

Die Celexon Deckenhalterung universal MultiCel1500 ist wie der Beamer von Beamershop24.

  • 15cm Deckenabstand
  • Fallbruchsicherung
  • Integriertes Kugelgelenk
  • Optimale Gerätbelüftung durch Abstandsbolzen

Beamer Heimkino

Ich will keine Schleichwerbung machen, aber ich muss hier nochmal den Beamershop24 (Firma Celexon) erwähnen. Das Gesamtpaket ist durch die freundliche und professionelle telefonische Beratung und den guten Preisen einfach perfekt.

Als nächstes ist eine abgehängte Decke geplant um den Beamer, die Kabel und das indirekte Licht (RGB Led Streifen über DMX gesteuert) zu verstecken. Wir werden berichten …

Elektro – Phase 2 – Step 5 – Schleichende Inbetriebnahme

Der aktuelle Loxone Status ist bewohnbar. Die Konfiguration ist NOCH sehr übersichtlich da bis jetzt so gut wie keine Automatisierung erfolgt. Immerhin geht z.B. das Licht an wenn man den Raum betritt und die Rollladen können per iPhone / iPad hoch- und runtergefahren werden.

Die ToDo Liste für arbeiten außerhalb der Schränke ist noch ziemlich lang, da akutell noch kein Taster (Lichtschalter) verbaut ist, erst ca. 40 von 120 Steckdosen montiert sind, wir aktuell nur einfache E27 Glühlampen in einer Lampenfassung haben, keine Sensorik für z. B. Temperatur, Luftfeuchte/-güte bestellt sind und noch vieles mehr.
In den Schränken fehlen hier und da noch ein paar Brücken, Leitungen, Sicherungen, usw. aber hier ist schon der Großteil geschafft.

Das Motto: Wenn’s mal wieder länger dauert …

… soviel Snickers kann ich gar nicht futtern!

Loxone IR-Extension

Jetzt kann der Loxone Miniserver auch Geräte mit IR-Schnittstelle steuern. Somit ist es kein Problem wenn ein Gerät (Fernseher / Klima / Beamer / etc.) keinen Netzwerk, RS232 oder RS485 Anschluss hat oder das Protokoll vom Hersteller (wieso auch immer) noch nicht offengelegt wurde.

Der Preis von 199 Euro gilt für die Extension inkl. IR Modul und einem 2fach IR Emitter. An der Extension können weitere IR Module angeschlossen werden. Aktuell besteht NOCH kein Bedarf, aber trotzdem sehr interessant.

Weitere Infos unter (externer Link Loxone IR-Extension)

Elektro – Phase 2 – Step 4 – Loxone, Sicherungen & Zubehör

So langsam füllen sich die Schränke. Bis jetzt sind folgende Bauteile im Schrank verbaut und größtenteils schon vorverkabelt.

  • Loxone Miniserver
  • 7x Loxone Extension
  • 3x Loxone Dimmer
  • Loxone DMX Extension
  • Loxone 1-Wire Extension
  • Loxone RS485 Extension
  • Eaton Hauptschalter 63A
  • Eaton Schutzschalter FI 63A
  • 4x Eaton Schutzschalter FI 16A
  • 2x Eaton Sicherungsautomat 3phasig B16A
  • 2x Eaton Sicherungsautomat 3phasig C16A
  • 24x Eaton Sicherungsautomat B16A
  • 17x Eaton Sicherungsautomat B6A
  • 10x Finder Koppelrelais 24v => 230v
  • 24v Netzteil

Loxone Config Version 3.5

Da es seit wenigen Tagen ein neues Konfigurationstool von Loxone für die Hausautomatisierung gibt, freue ich mich noch mehr darauf endlich anzufangen. Die neue Loxone Config in der Version 3.5 bietet wieder neue und sehr interessante Features wie z. B.:

  • Unterstützung für den Loxone Dimmer
  • Unterstützung für Türsteuerung (Kamera)
  • Intelligente Raumregelung
  • Visualisierungskennwort (Code-Abfrage)
  • und vieles mehr …

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern sind Konfigurationsoftware und Bedienoberfläche kostenlos. Wer selber “spielen” will, kann sich die von der Loxone-Homepage die Konfigurationssoftware (Loxone Config) runterladen, installieren und mit der Programmierung loslegen. Mit der eingebauten Simulation ist es möglich ohne Hardware zu testen.

Die Bedienoberfläche für iPhone / iPad / Android gibt es auch zum kostenlosen Download. Ein Testminiserver mit Grundfunktionen steht im Netz bereit.

Was nicht kostenlos ist, sind die seit neustem angebotenen “Cloud Services”. Dazu zählen der Weather Service (Exakte Wetterdaten inkl. Prognosen) und der Caller Service (Anrufe absetzen und auch quittieren).

Denon AVR-2312

Da unser alter Denon AVR-1507 langsam den Geist aufgibt, haben wir uns einen neuen A/V-Surround-Receiver angeschafft. Da der Denon AVR-2312 in diversen Hifi-Tests sehr gut abgeschlossen hat, das Preis/Leistungsverhältnis stimmt und die Funktionen (ja er lässt sich über die Loxone steuern 😉 ) sowie Anschlüsse mehr als ausreichend sind, war die Entscheidung sehr leicht.

Key Features des Denon AVR-2312:
– Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 135 Watt pro Kanal
– Diverse Audio-Codecs/Tonformate (Dolby TrueHD, DTS-HD, Dolby Pro Logic IIx, …)
– 7 HDMI Eingänge mit 3D-Unterstützung
– Automatische Einmessung (Audyssey MultEQ XT)
– Multi Room-Funktionalität
– Ethernet-Anschluss für AirPlay, Internetradio, Musik Streaming und Steuerung/Setup des Receivers
– Denon Remote App zur Steuerung über iPhone, iPod touch und iPad
– Graphische Benutzeroberfläche

Die Vorderseite. Einfach und strukturiert. In einem der Tests war das Design als einziger negativ Punkt aufgelistet … Wieso auch immer?!Denon AVR-2312

Die Rückseite. Anschlüsse am Denon AVR-2312 sind reichlich vorhanden.Denon AVR-2312Und was darf nicht fehlen? Richtig die Loxone! 🙂 Wie bereits anfangs erwähnt, lässt sich auch dieses Gerät in die Hausautomatisierung einbinden. Die Funktionen wie An/Aus, Lautstärke, Mute, Wechsel des Eingangsignals und viele mehr, werden von der Loxone über Telnet aufgerufen bzw. abgefragt. Somit ist es möglich z. B. bei einem Telefonanruf oder wenn jemand an der Tür klingelt den Receiver auf Stumm zu schalten.