Da ich für mein aktuelles Projekt (noch geheim) einen Raspberry Pi im Verteilerschrank benötige, musste ich mir etwas einfallen lassen. Erstes Problem: Ein Raspberry Pi mit einem USB-Steckernetzteil ist in einem Verteilerschrank etwas unpraktisch, vor allem wenn noch mehr Geräte die gleiche Spannungsquelle (5V) benötigen. Die Lösung: “Einfach” ein Kabel an dem richtigen Punkt anlöten und schon kann der Raspberry Pi auch direkt und nicht nur über die Micro-USB Buchse mit Strom versorgt werden. Ich bin kein Lötexperte, habe es aber trotz SMD Bausteinen geschafft das Kabel anzulöten. Kleiner Tip: Nicht zu dicke Adern (Ich hatte nur 1,5mm² in schwarz und rot) sondern lieber so um die 0,75 mm² wählen.
Zweites Problem: Wie bekommt man den Raspberry Pi auf die Hutschiene montiert? Ein fertiges Hutschienengehäuse habe ich nicht gefunden, also habe ich das ModMyPi Gehäuse genommen und daran zwei WAGO Montagefüße (209-123) montiert. Im Gehäuse sind die passenden Bohrungen vorhanden. Einfacher geht es kaum :-).Damit die Kabel auch aus dem Gehäuse geleitet werden können, habe ich eine kleine Kerbe in das Gehäuse gefeilt.Jetzt kommt der Raspberry Pi in den Schaltschrank und wartet auf seinen finalen Einsatz. Rechts zu sehen sind die Twin Reihenklemmen als Übergang zwischen Netzteil und Raspberry Pi mit der Möglichkeit noch einen zweiten Verbraucher anzuschließen.Wenn die letzte Bestellung angekommen ist und neben dem Plfastern noch Zeit ist kommt diese Woche noch ein Beitrag mit dem Ziel des ganzen.